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Projekt "Totengedenken im | ||||||||||||||||||||
Dieses Projekt ist sozusagen ein partielles Folgeprojekt aus dem Gesamtprogramm "Blick-Wechsel Christen und Juden" der Evangelischen Waldkirche Planegg vom 9.-25.9.2007. Es umfasste
Die Veranstalter luden den Vorsitzenden des Vereins "Gedenken im Würmtal" zu einer drei-fachen Kooperation ein:
Das Miterleben des Besuchs des Jüdischen Friedhofs von Gauting weckte nun umgekehrt beim Verein "Gedenken im Würmtal" den Gedanken, der Evangelischen Waldkirche ein Kooperationsprojekt vorzuschlagen. Auf diesem Friedhof sind vor allem Überlebende der Todesmärsche begraben, die nach der Befreiung im Krankenhaus Gauting behandelt wurden und an den Folgen der Häftlingsbedingungen dort starben. Wir stellten uns die Frage? Gibt es denn überhaupt noch Angehörige der kurz nach Kriegsende verstorbenen Juden? Wer besucht ihre Gräber, so wie Christen an Allerheiligen die Gräber ihrer Angehörigen besuchen und diese betrauern. So entstand bei "Gedenken im Würmtal" die Idee, der Evangelischen Waldkirche Planegg ein Kooperationsprojekt mit dem Ziel anzubieten, gemeinsam einmal im Jahr Würmtaler Bürger einzuladen, stellvertretend für die fernen oder nicht mehr lebenden Angehörigen in angemessener Form der Toten auf dem Jüdischen Friedhof in Gauting zu gedenken und sie so zu ehren. Angemessen bedeutet in erster Linie die Kenntnis und das Respektieren der jüdischen Totengebräuche. Aus den Erfahrungen der intensiven Zusammenarbeit von "Gedenken im Würmtal" mit Schulen und Pfarrgemeinden im Würmtal bietet es sich an, dem Gymnasium und der Realschule von Gauting sowie der evangelischen und katholischen Pfarrgemeinde eine Zusammenarbeit und eine Mitwirkung ihrer Schüler bzw. Gläubigen vorzuschlagen. |