|
||||||||||||||||||||
Projekt "Gedenkmarsch Söhne und Enkel" | ||||||||||||||||||||
Sinn und Ziel dieses Projekts war es, die Möglichkeit zu prüfen und gegebenenfalls zu unterstützen, dass Söhne, Töchter und Enkel von Überlebenden ihrer Väter und Großväter auf den Strecken der Todesmärsche vom Außenlager-Komplex Landsberg/Kaufering über das KZ Dachau bis Waakirchen, dem Ort der Befreiung, gedenken. Unsere Recherchen ergaben einen Sechstage-Marsch über rund 150 Kilometer mit den Zwischenetappen Fürstenfeldbruck, Dachau, Gauting, Wolfratshausen, 3. Lager (bei Königsdorf) und Bad Tölz. Dieses Versuchsprojekt wurde von Ephraim Heinovits, Sohn des verstorbenen Todesmarsch-Teilnehmers Mordechai Heinovits, initiiert und auf Ephraims Bitte von unserem Verein auf seine Durchführbarkeit untersucht und geplant. Mordechai war Überlebender des Todesmarsches von Landsberg nach Waakirchen. Er nahm mit seiner 7-köpfigen Familie am Gedenkzug 1999 durchs Würmtal teil. Seinem Andenken ist unsere Internetseite gewidmet. Geplant wurde der Sechstage-Marsch über 150 km in aktiver Kooperation mit Bürgergruppen in Landsberg, FFB, Dachau, Würmtal, Wolfratshausen und Bad Tölz sowie mit der Bundeswehr und der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit. Am Gedenkzug sollten nur Angehörige von Überlebenden teilnehmen, die durch Militärdienst oder sportliche Betätigung diesen Marsch bewältigen könnten. Projektplanung und Streckenpläne liegen zwar schon vor. Da sich bei der israelischen "Vereinigung der Überlebenden der Außenlager Landsberg/Kaufering des KZ Dachau", die mit uns seit elf Jahren kooperiert, außer der Heinovits-Familie keine weiteren Söhne und Enkel meldeten, wurde die Durchführung diese Versuchsprojekts vorerst aufgeschoben |