|
|||||||||||||||
Würdigung und Dank | |||||||||||||||
Diese Internet-Seite ist allen Männern und Frauen gewidmet, die vom menschenverachtenden Naziregime versklavt, gequält und zur Ausbeutung ihrer letzten Lebenskraft aus ihrer alten osteuropäischen Heimat nach Bayern an die Ufer des Lech verschleppt wurden, um dort unter menschenverachtender Sklavenarbeit ein gigantisches Rüstungsprojekt aus Eisenbeton zu errichten, die kurz vor Kriegsende von den KZ-Lagern bei Landsberg und Kaufering in einem mörderischen Marsch an die Ufer von Würm, Loisach und Isar getrieben wurden, in Richtung Alpen - "ins Ungewisse", wie es auf dem von Professor Hubertus von Pilgrim geschaffenen Mahnmal heißt oder in dem Buch "Von den Ufern der Memel ins Ungewisse", das der Überlebende Zwi Katz geschrieben hat. Die Todesopfer dieser unmenschlichen Gewalt im Namen unseres Volkes wollen wir mit unserem Bemühen um Erinnern und Gedenken besonders ehren und würdigen. Wir widmen dieses Projekt der Erinnerung und des Gedenkens vor allem Mordechai Heinovits, der aus seiner litauischen Heimat zur Zwangsarbeit ins bayerische Landsberg verschleppt wurde, der den SS-Terror des Todesamarsches über Dachau nach Waakirchen überlebte, der in Israel eine neue Heimat fand, der uns mit seiner Frau Miriam, seinem Sohn Effi, seiner Tochter Dorit und drei Enkeln auf unseren Gedenkzügen durch das Würmtal begleitet hat. Mordechai hat uns im Jahre 2005 für immer verlassen. Wir vergessen ihn nicht. Wir nützen diese Einführung, um zwei jungen Männern zu danken, die uns geholfen haben, diese Internet-Seite zu gestalten. Martin Schmid und Anton Thomma, zwei ehemalige Schüler des Planegger Feodor-Lynen-Gymnasiums, haben bei vielen Gedenkzügen aktiv mitgewirkt und durch ihre freundliche und zugleich zupackende Art vielen alten und jungen Gästen aus Israel ihren Aufenthalt bei uns angenehmer gemacht. |