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Dokumente über Todesopfer Bei Dokumenten über Todesopfer von Evakuierungsmärschen und -zügen ist die Quellenlage etwas besser als bei Fotos. In den meisten Fällen handelt es sich jedoch nur um Berichte über Einzelbegräbnisse oder Massengräber. Massengräber wurden vor allem an den wenigen Orten angelegt, wo die Häftlinge rasten mussten bzw. durften, und an Orten, wo Bahntransporte endeten, wobei es sich bei diesen Toten fast immer um Opfer von Krankheiten, Hunger und Erschöpfung handelte, in einigen Fällen aber auch um Todesopfer von Tieffliegerangriffen wie in Schwabhausen (bei Kaufering), Poing, Beuerberg und Seeshaupt. Die Todesursachen wurden meistens nicht registriert, so dass nicht festgestellt werden kann, wie viele Häftlinge an Krankheiten, Hunger und Erschöpfung starben und wie viele von Wächtern ermordet wurden. Folgende Arten von Dokumenten existieren:
Vorliegende Dokumente: Fotos von Todesopfern Die SS-Wächter kümmerten sich nicht um die Leichen der Häftlinge, die während des Marsches starben oder von ihnen, als diese erschöpft zusammenbrachen, ermordet und liegen gelassen wurden. In einigen Fällen wurden Leichen von Häftlingen in Wagen mitgeführt (von Karl Rom auf dem Marsch vom Landsberger Lager 11 zum KZ Allach bezeugt). Meistens wurden die Gemeinden, Pfarreien oder ganz allgemein die Zivilbevölkerung gezwungen, die toten Häftlinge zu begraben. Die Marschkolonnen zogen weiter. Fotografieren war der Zivilbevölkerung streng verboten. Die wenigen Fotos, die Todesopfer der "Evakuierung" zeigen, wurden nach der Befreiung durch die US-Truppen gemacht.
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